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Freundschaft und Gemeinschaften


Zur 5. Rauhnacht (und darüber hinaus) - Freundschaft und Gemeinschaften


Ich habe im Rahmen eines Seminares die Aufgabe erhalten, darüber zu sinnieren und in Folge zu schreiben.

 

Ich begann damit, über all die Enttäuschungen zu sinnieren, die ich während meines persönlichen wie spirituellen Reifeprozesses in den letzten 15 Jahren erlebt habe, all die "Freundschaften", die daran zerbrachen bzw. zu erkennen, dass es wohl doch Keine waren … oder darüber, dass wir es in unserem aktuellen Mindset mitsamt seiner "Ego-Verliebtheit" einfach nicht schaffen, echte und nachhaltige Gemeinschaften ins Leben zu rufen (TEAM ist und bleibt oft: "Toll Ein Anderer Macht`s" oder brechen die Gruppen auseinander, sobald für einzelne Gruppenmitglieder Nachteile entstehen) … dazu machte ich mir natürlich Gedanken zu aktuellen Entwicklungen in digitalen Welten ("Facebook-Freundschaft", "Spirituelle Gruppen" in "Sozialen" Medien).

Doch ich erlebte dabei nur sinnlose Leere, mir fehlte in diesem Prozess die Tiefe.

Dann kam ANAM CARA!

Dann fiel mir das Buch "ANAM CARA" von John O`Donohue in die Hände bzw. lag es bereits (welch "Zufall") seit Beginn meines Rückzuges zum Jahreswechsel 2024/2025 - in der Ahnung, das ich es brauchen werde, auf dem Wohnzimmertisch und mir wurde schlagartig klar: DAS ist die Freundschaft, um die es gehen soll, die Seelenfreundschaft (die Übersetzung von Anam Cara) UND - diese Türen öffnete sich mir umgehend - um die Freundschaft mit der Natur, Mutter Gaia, und um jene Gemeinschaften, die aus dem Wissen um die Veränderungen am Beginn der Neuen Zeit entstehen werden, jene, die nicht auf dem Vorteil des Individuums basieren, sondern auf tatsächlichem Gemeinwohl.

Alle Puzzleteile, die im Geiste vor mir lagen, ergaben ein Gesamtbild und ich begann zu schreiben, nämlich diese Zeilen!

So wie es der wunderbare irische Philosophe, Theologe und Dichter John O`Donohue schon 1997 beschrieb: "Es wird sich in dieser Neuen Zeit das Bewusstsein für ganz neue Beziehungen zur unsichtbaren, ewigen Welt entwickeln" ... ja, genau das erlebe ich gerade mit Michaela Ejana, meiner "Anam Cara" (meiner ultimativen Seelenfreundin). Wir entwickeln gerade gemeinsam eine Nähe, die wir zu ihren Lebzeiten aufgrund der körperlichen Trennung nie erleben durften, ganz bewusst. Wir haben das im Moment ihres Todes wohl so beschlossen und schon in den Jahren davor - unbewusst - vorbereitet.

 

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In dieser unsichtbaren, ewigen Welt ist ALLES mitsammen verwoben. Es gibt und braucht kein Bevorteilen, Enttäuschen, Verzeihen, Einverleiben. Es IST das Kollektive ...

... und mir wird klar, daß ich von diesen essentiellen Erfahrungen auch in meinem physischen, "getrennten" Leben profitiere und sie aus ganzem Herzen mit anderen Menschen teilen möchte. Daraus können dann - wenn das Bewusstsein für unsere unmittelbare Verwobenheit mit der unsichtbaren, ewigen Welt vorhanden ist - ganz neue Formen von Freundschaft und Gemeinsamschaft entstehen,  ...

 

... und wer hätte das gedacht! ;-) In meinem Human Design steht der Aufbau einer solchen Gemeinsamschaft sogar als Lebensaufgabe. Die "5. Rauhnacht" (28./29. Dezember), doch auch jeder andere Tag/jede andere Nacht, kann ein Beginn dafür sein!

Es beginnt in uns ... und reicht bis zu den Sternen!

Wolfgang MARANIUS - im Einklang mit Michaela EJANA 💜💚✨